Veränderungen und Ergänzung im Landgard Vorstand

von Bernhard Simon

Wie bereits auf der ordentlichen Vertreterversammlung vom 24. Juni 2025 angekündigt, hat am 7. Oktober 2025 eine zusätzliche Vertreterversammlung der Landgard eG digital stattgefunden. Dort wurden unter anderem wichtige personelle Weichen für die Zukunft der Erzeugergenossenschaft gestellt. Die Vertreterversammlung ist das höchste Entscheidungsgremium der Erzeugergenossenschaft Landgard und als solche nicht öffentlich.

Planmäßige Veränderungen im Landgard-Vorstand
Bereits Anfang September 2025 hatte der Landgard-Aufsichtsrat Roland Neuwald interimistisch in den Vorstand der Landgard eG berufen. Roland Neuwald nutzte die digitale Vertreterversammlung, um sich den zugeschalteten Vertretern noch einmal persönlich vorzustellen. Die satzungsgemäß erfolgte Entsendung von Dr. Gunther Lehleiter in den Vorstand der Landgard eG endete planmäßig am 31. August 2025. Im Rahmen der digitalen Vertreterversammlung wurde Dr. Gunther Lehleiter entlastet und hat mit sofortiger Wirkung seine bis dahin ruhende Tätigkeit als Aufsichtsrat der Landgard eG wieder aufgenommen.
Aufsichtsratsvorsitzender Bert Schmitz dankte Dr. Gunther Lehleiter noch einmal dafür, dass er Ende Juni als stellvertretendes Vorstandsmitglied zu der erforderlichen Besetzung im Vorstand beigetragen hatte.

(v.l.): Moritz Krannich (Vorstand Landgard eG), Dr. Gunther Lehleiter (Mitglied des Aufsichtsrates Landgard eG), Bert Schmitz (Aufsichtsratsvorsitzender Landgard eG), Roland Neuwald (Vorstand Landgard eG) und Dr. Carsten Nagel (CRO)

Im Zuge der digitalen Vertreterversammlung gab Bert Schmitz zudem bekannt, dass der Aufsichtsrat bereits zum 5. Januar 2026 die zweite Position neben Moritz Krannich im Vorstand der Landgard eG mit der Berufung von Christoph Klöpper (49) auch dauerhaft besetzt hat.

Christoph Kloepper

„Christoph Klöpper verfügt über langjährige Erfahrungen in der Lebensmittel- & FMCG-Industrie und hat bereits zahlreiche Transformationsprojekte zum Ausbau einer nachhaltigen Unternehmensentwicklung erfolgreich umgesetzt.

Wir freuen uns sehr, dass wir ihn für die Aufgabe als Vorstand bei Landgard gewinnen konnten“, so Bert Schmitz „Als Führungskraft steht Christoph Klöpper für eine moderne, offene Unternehmenskultur mit hoher Eigenverantwortung und einer konsequenten Kundenausrichtung sowohl im eigenen täglichen Arbeiten als auch in der Steuerung der Organisation und der gesamten Wertschöpfungskette.“
Christoph Klöpper trägt seit mehr als 20 Jahren Führungsverantwortung in namhaften Unternehmen und fungierte dabei sowohl als CEO und Teil der Geschäftsleitung als auch als Aufsichtsrats- und Beiratsmitglied.
Nach seinem Studium der Betriebswirtschaft an der Universität Münster war Christoph Klöpper zunächst mehrere Jahre im Vertrieb von Kraft Foods Deutschland tätig, wo er unter anderem die nationalen Zentralen namhafter Kunden aus dem LEH verantwortete. Anschließend steuerte er als Geschäftsleiter bei der Premium Mühlen Gruppe die Restrukturierung und Neupositionierung der Pfalzmühle Mannheim sowie das B2C-Geschäft mit den Marken Diamant und Goldpuder. Als Geschäftsführer innerhalb der GoodMills Deuschland war er maßgeblich für die erfolgreiche Umsetzung der marktseitigen Neuausrichtung und Restrukturierung inklusive Change Management an den Standorten Mannheim und Landshut verantwortlich. Im Anschluss brachte er als CEO der GoodMills Deutschland GmbH, dem deutschen Teilkonzern der durch eine genossenschaftliche Eigentümerstruktur geprägten und in Wien ansässigen GoodMills Group, seine Expertise in einer grundlegenden Transformation ein. Zuletzt war Christoph Klöpper als Vorsitzender der Geschäftsführung der Deutschen Tiernahrung Cremer GmbH & Co. KG tätig, dem größten privaten Hersteller von Misch- und Mineralfutter (Rind, Schwein, Geflügel und Heimtier) in Deutschland. Darüber hinaus ist er Mitglied im Aufsichtsrat der Nordzucker AG, einem der weltweit führenden Zuckerunternehmen.
Roland Neuwald wird seine interimistische Position im Vorstand der Landgard eG noch im 1. Quartal 2026 fortsetzen, um eine lückenlose Übergangszeit in der Führung der Erzeugergenossenschaft sicherzustellen.

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