Winterzeit: Rosenkohl als Vitaminlieferant

von Bernhard Simon

aid LogoRosenkohl – kleine Köpfchen mit herbem Aroma

Jetzt hat der Rosenkohl Hauptsaison. Die Röschen haben einen fein-herben bis leicht nussigen Geschmack und lassen sich in der Küche vielseitig zubereiten. Für eine köstliche Beilage zu Wild und Geflügel wird das Gemüse gedünstet und in Muskatbutter geschwenkt. Speck, Apfelwürfel oder geröstete Mandelblättchen verfeinern das Gemüse.

Rosenkohl schmeckt in der Quiche, zu Pasta und in Kombination mit Möhren, Kohlrabi, Pilzen, Bohnen und Esskastanien. Ein Genuss ist ein warmer Rosenkohlsalat mit Walnüssen, Cranberries und Pecorino.

Das Gemüse ist etwas nahrhafter als andere Kohlsorten, da es einen höheren Anteil an Fett, Eiweiß und Zucker hat. Zudem enthält Rosenkohl reichlich Ballaststoffe, Folsäure und Vitamin C, K und B1 (Thiamin), Magnesium, Kalium, Eisen und Zink.

Rosenkohl wird übrigens auch Brüsseler Kohl genannt, da die Bauern das Gemüse erstmals im 19. Jahrhundert in der Nähe von Brüssel angebaut haben. Die kleinen Röschen werden als Knospen in den Blattachsen der Rosenkohlstrünke gebildet. Vor der Zubereitung werden eventuell die äußeren Blätter entfernt und die Strünke kreuzweise eingeschnitten, damit der Rosenkohl gleichmäßig durchgart. Die Köpfchen lassen sich in leicht gesalzenem Wasser kochen oder dünsten. Je nach Größe ist eine Garzeit von 8 bis 12 Minuten ausreichend. Der herbe Geschmack wird durch eine Prise Zucker oder etwas Brühe abgemildert.

Beim Einkauf sind feste, matte und hell- bis dunkelgrün gefärbte Köpfchen die beste Wahl. Die Blätter müssen geschlossen sein. Frischer Rosenkohl hält sich im Gemüsefach des Kühlschranks einige Tage.
(Quelle: Heike Kreutz, aid)

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