Die Inflationsrate in Deutschland wird im April 2025 voraussichtlich +2,1 % betragen. Gemessen wird sie als Veränderung des Verbraucherpreisindex (VPI) zum Vorjahresmonat. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach bisher vorliegenden Ergebnissen weiter mitteilt, steigen die Verbraucherpreise gegenüber März 2025 um 0,4 %. Die Inflationsrate ohne Nahrungsmittel und Energie, oftmals auch als Kerninflation bezeichnet, beträgt im April 2025 voraussichtlich +2,9 %.
Verbraucherpreisindex, April 2025:
+2,1 % zum Vorjahresmonat (vorläufig)
+0,4 % zum Vormonat (vorläufig)
Harmonisierter Verbraucherpreisindex, April 2025:
+2,2 % zum Vorjahresmonat (vorläufig)
+0,5 % zum Vormonat (vorläufig)
Besonders die Preisentwicklungen bei Haushaltsenergie und Kraftstoffen (- 5,4%) wirkten sich preisdämpfend aus, während die Preise für Dienstleistungen (+3,9%) und die Kosten für Nahrungsmittel (+2,8%) die Inflation antrieben.
Am 1. Januar 2025 trat eine weitere Regelung der Biozidrechts-Durchführungsverordnung, kurz ChemBiozidDV in Kraft – mit spürbaren Konsequenzen für Handel und Endverbraucher. Für zahlreiche Biozide gibt es ein Selbstbedienungsverbot und die Notwendigkeit eines Abgabegesprächs durch eine sachkundige Person. 

Die Verbraucherstimmung in Deutschland setzt im April ihre im Vormonat begonnene Erholung fort. Sowohl die Einkommenserwartung als auch die Anschaffungsneigung verzeichnen spürbare Zuwächse, während sich die Konjunkturerwartung nur leicht verbessert. Die Sparneigung geht zudem deutlich zurück und stützt damit das Konsumklima: Der Indikator prognostiziert für Mai 2025 im Vergleich zum Vormonat (revidiert -24,3 Zähler) einen Anstieg um 3,7 Zähler auf -20,6 Punkte. Dies zeigen die aktuellen Ergebnisse des GfK Konsumklimas powered by NIM. Es wird seit Oktober 2023 gemeinsam von GfK und dem Nürnberg Institut für Marktentscheidungen, Gründer der GfK, herausgegeben.
Selecta One, weltweit führendes Züchtungs- und Jungpflanzenunternehmen aus Stuttgart, gibt die Übernahme von Wagagai Ltd. bekannt, einer der größten Stecklingsfarmen der Welt, die am Ufer des Viktoriasees in Uganda liegt. Mit diesem Schritt sichert sich Selecta One langfristige Produktionskapazitäten in Ostafrika und unterstreicht sein Engagement für nachhaltige und sozial verantwortliche Unternehmensführung.
Die Stimmung der Unternehmen in Deutschland hat sich leicht verbessert. Der ifo Geschäftsklimaindex stieg im April auf 86,9 Punkte, nach 86,7 Punkten im März. Die Unternehmen beurteilten ihre aktuelle Lage positiver. Die Erwartungen trübten sich jedoch ein. Die Unsicherheit unter den Unternehmen hat zugenommen. Die deutsche Wirtschaft stellt sich auf Turbulenzen ein.

In Reaktion auf die Prognose des Forschungsinstituts IGES für die Entwicklung der Belastung durch die Beiträge der einzelnen Sozialversicherungen bekräftigt der Handelsverband Deutschland (HDE) seine Forderung nach einer Senkung der Sozialversicherungsbeiträge. Innerhalb der nächsten zehn Jahre erwartet IGES einen Anstieg der Beitragsbelastung von gut 42 auf 49 Prozent. Der HDE spricht sich für eine Deckelung der Sozialversicherungsbeiträge bei 40 Prozent aus.