toom Baumarkt: Weihnachtssterne mit Fairtrade-Siegel

von Bernhard Simon

toom_logotoom stellt gesamtes Weihnachtsstern-Sortiment auf fair produzierte- und gehandelte Pflanzen um.

Fair Trade Weihnachtssterne bei toom (Foto: toom)

Fairtrade Weihnachtssterne bei toom (Foto: toom)

Als erste Baumarktkette in Deutschland hat toom sein komplettes Weihnachtsstern-Sortiment umgestellt und bietet seinen Kunden ab diesem Jahr ausschließlich Weihnachtssterne mit Fairtrade-Siegel an. Darüber hinaus sind die Weihnachtssterne mit dem PRO PLANET-Label ausgezeichnet, das nachhaltigere Produkte bei toom kennzeichnet. Damit führt das Unternehmen seine Nachhaltigkeitsstrategie fort.

Weihnachtssterne gehören bei vielen in die Adventszeit wie die Geschenke unter den Tannenbaum – doch woher die Pflanzen kommen, wissen die wenigsten. toom bot seinen Kunden bereits im vergangenen Jahr Weihnachtssterne aus fairem Handel an. In diesem  Jahr bietet das Unternehmen als erste Baumarktkette in Deutschland ausschließlich fair produzierte und gehandelte Weihnachtssterne an.

„Wir haben uns bei toom gezielt dazu entschlossen, in diesem Jahr nur noch die klassischen roten oder weißen PRO PLANET-Weihnachtssterne der ‚toom‘ Qualitätsmarke mit Fairtrade-Siegel in unseren Märkten anzubieten. Denn mit dem Kauf der fair produzierten und gehandelten Pflanzen bringen unsere Kunden nicht nur vorweihnachtliche Atmosphäre in ihre Wohnräume, sondern stärken auch die Arbeits- und Lebensbedingungen der Arbeiterinnen und Arbeiter auf den Stecklingsfarmen in Ostafrika“, erklärt Hans-Joachim Kleinwächter, Geschäftsführer Category Management bei toom. „Darüber hinaus werden die Weihnachtssterne mit einem geringeren Torfanteil produziert und die Jungpflanzenproduktion ist MPS-zertifiziert (Milieu Programma Sierteelt). Dadurch wird der umweltgerechte Einsatz von Wasser, Energie, Dünge- und Pflanzenschutzmitteln sichergestellt“, so Kleinwächter weiter.

Beschäftigte auf Plantagen unterstützen

Ziel von Fairtrade ist es, die Lebens- und Arbeitsbedingungen benachteiligter Kleinbauern und der Beschäftigten auf Plantagen in Afrika, Asien und Lateinamerika zu verbessern. Die Vergabe des Siegels erfolgt nach den streng kontrollierten internationalen Fairtrade-Standards: Neben Umweltkriterien und Anforderungen an Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz, geht es auch um die Zahlung von Mindestlöhnen und deren schrittweise Erhöhung auf ein existenzsicherndes Niveau. Außerdem schreiben die Fairtrade-Standards eine zusätzliche Fairtrade-Prämie vor, mit deren Hilfe vor Ort Gemeinschaftsprojekte umgesetzt werden können.

In den letzten Jahren haben sich die Umsätze von Fairtrade-Produkten vervielfacht. In 2015 gaben deutsche Verbraucher 978 Millionen Euro für Waren mit Fairtrade-Siegel aus – das entspricht einem Plus von 18 Prozent. Von Blumen bis zu Schokolade sind mittlerweile über 3.000 Produkte zertifiziert und mehr als 1,6 Millionen regionale Bauern und Arbeiter sind Teil des Fairtrade-Systems.

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Bernhard Simon – 
Dienstleistungen für die “Grüne Branche”

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