Bio und noch dazu regional – seitdem die Lebensmittelherkunft für Verbraucher oft kaum noch nachvollziehbar ist, verspricht beides zusammen ein hohes Maß an Transparenz. Zudem verbinden Konsumenten mit beiden Produkteigenschaften einen besseren Geschmack sowie Gesundheits- und Umweltschutzaspekte. Doch wofür entscheiden sich die Konsumenten, wenn beides zusammen – bio und regional – nicht zu haben ist?
Um das herauszufinden, haben Agrarmarktexperten der Universität Kassel unter Federführung von Professor Ulrich Hamm eine Konsumentenbefragung mit einem Kaufexperiment kombiniert. Im Kaufexperiment wurden den Verbrauchern jeweils drei Produktvarianten angeboten. Diese unterschieden sich hinsichtlich des Preises, der Produktionsweise und der Herkunft. Am Beispiel von Äpfeln, Mehl, Butter und Rindfleisch wurde auch untersucht, ob sich die Befragten bei pflanzlichen Produkten anders entscheiden als bei Fleisch oder Milchprodukten.