Ergebnisse der GfK-Konsumklimastudie für Januar 2018
Der Optimismus der Verbraucher steigt zu Beginn des Jahres 2018 noch einmal an. Sowohl die Konjunktur- und Einkommenserwartung als auch die Anschaffungsneigung legen im Januar zu. GfK prognostiziert für Februar dieses Jahres einen Anstieg des Konsumklimas gegenüber dem Vormonat um 0,2 Zähler auf 11,0 Punkte.
Die Verbraucher in Deutschland starten überaus optimistisch in das Jahr 2018. Sie sehen die deutsche Wirtschaft klar in einer Hochkonjunktur. Entsprechend legt die Konjunkturerwartung spürbar zu und klettert auf ein neues Sieben-Jahres-Hoch. Einkommenserwartung und Anschaffungsneigung weisen eher moderate Zuwächse auf. Sie steigern lediglich ihr ohnehin schon sehr hohes Niveau.
Konjunkturerwartung mit spürbaren Zuwächsen
Die Konjunkturaussichten der Verbraucher kennen momentan offenbar nur eine Richtung – nach oben. Der Indikator legt im Januar zum dritten Mal in Folge zu und klettert nun auf 54,4 Punkte. Dies ist ein Plus gegenüber dem Vormonat von 9,2 Zählern und der höchste Stand seit Februar 2011. Damals wurden 57,1 Punkte gemessen. Inzwischen schlägt im Vorjahresvergleich ein Zuwachs von knapp 33 Punkten zu Buche.
Nach Einschätzung der Konsumenten läuft der deutsche Konjunkturmotor derzeit sehr rund und mit hoher Drehzahl. Und dies soll aus Sicht der Verbraucher auch in diesem Jahr so weitergehen. Begründen lässt sich diese Euphorie vor allem mit der anhaltend exzellenten Arbeitsmarktlage, die sich in diesem Jahr sogar noch weiter verbessern soll. Steigende Beschäftigung, sinkende Arbeitslosigkeit und eine überaus hohe Anzahl an offenen Stellen sorgen für Optimismus.
Möglicherweise hat aber auch die Aufnahme von Sondierungsgesprächen zur Fortsetzung der großen Koalition für zusätzlichen Schub bei den Konjunkturaussichten gesorgt.
Gestützt wird dies auch durch die Daten der amtlichen Statistik. Kürzlich veröffentlichte das Statistische Bundesamt erste vorläufige Zahlen zum Bruttoinlandsprodukt für 2017. Demnach wuchs die deutsche Wirtschaft im vergangenen Jahr zum achten Mal in Folge. Das Plus beträgt 2,2 Prozent nach 1,9 Prozent in 2016.