Programm des 51. Deutschen Torf- und Humustages 2016

von Bernhard Simon

IVGAm 29. September 2016 findet in Bad Zwischenahn der 51. Deutsche Torf- und Humustag (DTHT) statt. Die Veranstaltung des Industrieverband Garten (IVG) e.V. zählt zu den wichtigsten Plattformen der Erdenbranche und wird jedes Jahr von zahlreichen Vertretern aus Industrie und Handel besucht.

Aktuell hat der Verband auf seiner Webseite das diesjährige Veranstaltungsprogramm veröffentlicht – wie gewohnt erwarten die Besucher aktuelle und ansprechende Vortragsthemen von angesehenen Experten.

Das vollständige Programm des 51. Deutschen Torf- und Humustages können Sie hier herunterladen.

Neue Technologie zur Sphagnen-Vermehrung

IVG_Neal WrightEiner der Referenten ist Neil Wright, Geschäftsführer der Micropropagation Services Ltd. Er wird in seinem Vortrag unter dem Titel „BeadaMoss® – micropropagated Sphagnum, a sustainable source for Sphagnum farming“ auf die in-vitro Vermehrung von Sphagnum-Moosen eingehen. Mit diesem Verfahren soll es in Zukunft möglich sein, die unter Naturschutz stehenden Sphagnen innerhalb von kurzer Zeit in größerem Umfang zu vermehren. Damit muss weniger auf die natürlichen Bestände zurückgegriffen werden und es ergeben sich neue Perspektiven für Anbau und Züchtung.

Beerenobstanbau als wichtiger Vertriebszweig

Ebenfalls als Referent beim diesjährigen Deutschen Torf- und Humustag ist Felix Koschnik, Leiter Versuchswesen Beerenobst beim LWK Niedersachsen. In seinem Vortrag zum Thema „Beerenobsterzeugung im Substrat – Momentaufnahme und Anforderungen für die Zukunft“ wird er über den aktuellen Stand der Verwendung von Substraten im Erwerbsobstanbau referieren.

Immer mehr Obstbauern wünschen sich eine Produktion, die dichter am Kunden ist, um Transportwege reduzieren. Oft sind aber nicht die benötigten Bodenverhältnisse vorhanden. Daher weichen viele Obstbauern auf eine Kultivierung im Substrat aus. Hier gibt es unterschiedliche Anbauformen, denen allen aber die Verwendung von Kultursubstraten zu Grunde liegt. Koschnik wird einen Überblick über diesen stetig wachsenden Absatzmarkt geben und aufzeigen, welche Anforderungen die Substrate erfüllen müssen und wo noch Forschungsbedarf besteht.

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Bernhard Simon – 
Dienstleistungen für die “Grüne Branche”

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