Kartons und die Umwelt

von Bernhard Simon

Im Zeitalter der Digitalisierung werden Online-Versandshops immer populärer, dadurch steigt auch die Anzahl an Kartons, die tagtäglich versandt werden immer stärker an, diese werden oft wie Einwegmaterial behandelt und landen nach der Lieferung schnell im Papiermüll. Jedoch könnte man die Umwelt schonen, wenn man Papierpolster und Kartons versucht mehr als einmal zu verwenden.

Umwelt durch eigenen Verbrauch schonen

Kartons können die Umwelt durchaus schonen, denn im Gegensatz zu Plastik, kann ein Karton von der Umwelt wieder abgebaut werden. Trotzdem haben auch Kartons negative Auswirkungen auf die Umwelt, zum Beispiel bei der Produktion. Hier ein paar Ratschläge, wie wir die Umwelt im Umgang mit Kartons schonen können:

  1. Wir sollten Kartons keines Wegs als „Wegwerf“ Produkte sehen. Vor allem der geringe Preis und die große Verfügbarkeit laden schnell zu solch einer Einstellung ein, viele Verbraucher denken kaum darüber nach. Wenn Sie in Zukunft wieder zum Papiermüll gehen, überlegen Sie einfach zweimal, ob Sie den vermeintlichen „Müll“ nicht doch noch benutzen können.
  2. Oft bekommt man Pakete, Papierpolster und Ähnliches durch Bestellungen nach Hause, in dem Fall ist man dazu geneigt, diese nach der Entnahme des Inhalts zu entsorgen. Statt dies zu tun, kann man die Kartons bei sorgfältigem Öffnen einfach wiederverwenden. Gleiches gilt auch für Inhalte wie Papierpolster oder Luftkissen. Es kommt immer wieder vor, dass man selber einen Karton braucht, zum Beispiel wenn Sie etwas per Post verschicken wollen oder etwas in Ihrem Keller lagern möchten. Dann kann man einfach auf die Vorräte zurückgreifen, dies schont nicht nur die Umwelt, sondern auch den Geldbeutel.
  3. Wenn man sich Kartons selber anschaffen muss, stehen einem dabei verschiedene Optionen zur Verfügung. Nicht jeder Karton hat dieselbe Umweltbelastung, es gibt spezielle Kartons, die umweltfreundlicher sind als andere, beim Kauf kann man darauf achten.
  4. Nicht nur wenn es um Kartons geht, sondern auch bei anderen Produkten aus Papier gibt es viel Einsparpotenzial, so kann man zum Beispiel eine Papiertüte ebenfalls mehrmals verwenden. In manchen Fällen lohnt sich sogar ein kompletter Verzicht auf Papier, überlegen Sie beispielsweise einmal, wie viele Pappbecher Sie in Ihrem Alltag wegwerfen, zum Beispiel am Kaffeeautomaten auf der Arbeit, hier würde es sich lohnen einfach eine Tasse von Zuhause mitzubringen.

Schon durch kleine Änderungen im alltäglichen Verhalten kann man seinen eigenen Konsum an Kartons und Papier senken, ohne dabei viel ändern zu müssen. Kartons sind zwar eine Alternative zu Plastik und stehen uns in großen Mengen zur Verfügung, aber deshalb dürfen wir nicht leichtsinnig damit umgehen.

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Bernhard Simon – 
Dienstleistungen für die “Grüne Branche”

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