GaLaBau Kongress 2030 stellt Fachkräftesicherung in den Mittelpunkt

von Bernhard Simon

BGL- LogoKongress GaLaBau 2030 liefert wichtige Impulse für die Fachkräftesicherung im GaLaBau

Welche Chancen und Herausforderungen bieten sich dem Garten- und Landschaftsbau angesichts des demografischen Wandels bei der Fachkräftesicherung? Diese Frage stand im Mittelpunkt des gemeinsam vom Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau e.V (BGL) und dem Bundeslandwirtschaftsministerium (BMEL) veranstalteten Kongresses GaLaBau 2030„Herausforderung demografischer Wandel und Fachkräftesicherung annehmen“ am 19./20. Oktober 2016 im Umweltforum Auferstehungskirche in Berlin. Rund 200 Teilnehmer – Repräsentanten aus Politik, Verbänden, Wissenschaft, Kultur, Fachöffentlichkeit sowie Vertreter der grünen Branche – traten dabei in einen angeregten und intensiven interdisziplinären Dialog.

Nach der Begrüßung durch BGL-Präsident August Forster und Christian Schmidt, Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, führten Impulsvorträge renommierter Vertreter aus den Bereichen Zukunfts- und Trendforschung, Sozialwissenschaft, Garten- und Landschaftsbau und Politik durch die aktuellen und zukünftigen gesellschaftlichen Entwicklungen im Bereich der Demografie und setzten diese in Bezug zur GaLaBau-Branche.GaLaBau Kongress 2030_Christian Schmidt: Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt sprach über die Herausforderungen und Chancen vor denen die GaLaBau Branche durch den demografischen Wandel steht.(Foto: BGL)

GaLaBau Kongress 2030: Christian Schmidt: Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt sprach über die Herausforderungen und Chancen vor denen die GaLaBau Branche durch den demografischen Wandel steht.(Foto: BGL)

Kernpunkt des ersten Veranstaltungstages war eine Podiumsdiskussion, an der neben BGL-Vizepräsident Carsten Henselek, Clemens Neumann, Ministerialdirektor im Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft, sowie Wilfried Eichhorn, stellvertretender Bundesvorsitzender der IG Bauen-Agrar-Umwelt, und Dr. Ulrich Breilmann, teilnahmen. Im Anschluss an die Debatte widmete sich der Kongress der Thematik, wie z. B. Flüchtlinge in den GaLaBau-Arbeitsmarkt integriert werden können und wie man die Vereinbarkeit von Familie und Beruf im Garten- und Landschaftsbau ausgestalten kann.

Im Mittelpunkt des zweiten Veranstaltungstages standen in verschiedenen Impulsvorträgen die Themen Nachwuchs und Ausbildung bzw. Digitalisierung der Arbeitswelt. In einer Podiumsdiskussion mit BGL-Vizepräsident Erich Hiller, Stephanie Wendt von der Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz, Detlef Haß, Berufsschullehrer an der Peter-Lenné-Schule in Potsdam, diskutierten die Teilnehmer zusammen mit Auszubildenden und Unternehmern aus dem Garten und Landschaftsbau über die Ausbildungsqualität im GaLaBau. Die Auswirkungen der Digitalisierung auf die Arbeitswelt erörterten BGL-Vizepräsident Eiko Leitsch, Wilfried Eichhorn von der IG Bauen-Agrar-Umwelt und Alexander Kühl, Söstra Institut für sozialökonomische Strukturanalysen GmbH, in einer zweiten Gesprächsrunde.

Durch die Veranstaltung führte Radio- und TV-Moderatorin Anja Würzberg.

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