Blumen machen glücklich – besonders zum Muttertag am 8. Mai

von Bernhard Simon

Virtuell ist die Wirkung von Blumen und Pflanzen jedoch nicht annähernd so groß, wie bei einem echten Gewächs zum Anfassen und daran riechen. Es reicht also nicht, zum Muttertag am 8. Mai einen Gruß auf elektronischem Wege zu verschicken. Um wahre Freude zu schenken, müssen es schon reale Blüten sein.Bildunterschrift: Freude schenken: Ein realer Blumengruß am Muttertag, 8. Mai, kommt mit Sicherheit besser an, als eine virtuelle Nachricht. (Bildnachweis: GMH/BVE)

Freude schenken: Ein realer Blumengruß am Muttertag, 8. Mai, kommt mit Sicherheit besser an, als eine virtuelle Nachricht. (Foto: GMH/BVE)

Mehr Lebensfreude

Das Angebot im Internet an Gratis-Bildern von Rosen, Nelken und Co. ist riesig. Die Verlockung ist groß, einfach ein Foto aussuchen, über Whatsapp oder als E-Mail zu verschicken oder als Gruß bei Facebook zu posten. Doch mal Hand auf Herz: So richtig freuen wird sich die Mama darüber vermutlich nicht.

Viel persönlicher und emotionaler ist ein echter Strauß oder eine schöne Blühpflanze als Liebesbeweis an Muttertag. Das Lächeln im Gesicht der Beschenkten wird zeigen, dass Blumen tatsächlich glücklich machen. Wissenschaftler an der Rutgers Universität in New Jersey (USA) haben die Wirkung sogar professionell untersucht. Dabei fanden sie heraus, dass alle Studienteilnehmer ausnahmslos echte Freude zeigten, nachdem sie Blumen geschenkt bekamen. Das Präsent half gegen negative Gefühle und sorgte für mehr Lebensfreude.

Muttertag hat Tradition

Umfragen zeigen immer wieder, dass Mütter insgeheim auf eine liebevolle Aufmerksamkeit an ihrem Ehrentag hoffen. Dass Blumen da auf der Wunschliste ganz oben stehen, hat Tradition: Den ersten Muttertag in Deutschland im Jahr 1923 initiierten Blumenhändler. Sie griffen damit eine Idee der US-Frauenrechtlerin Anna Jarvis auf. Um ihre eigene Mutter zu ehren und zugleich auf die Probleme vieler Frauen aufmerksam machen, hatte sie sich für einen Muttertag eingesetzt. 1914 erließ der US-Kongress eine Resolution, den zweiten Sonntag im Mai den Müttern zu widmen. Später schwappte die Idee des Feiertages nach Europa über und hat trotz vieler Widrigkeiten bis in die moderne Zeit überlebt.

Erlaubt ist, was gefällt

Heute ist der Muttertag für viele Familien zum liebgewordenen Ritual geworden. Erlaubt ist, was gefällt. Während in früheren Zeiten mit der Auswahl der Blüten eine klare Aussage getroffen wurde, ist die Blumensprache weitgehend in Vergessenheit geraten. Nur rote Rosen (sie stehen für leidenschaftliche Liebe) und weiße Lilien (Reinheit oder Vergänglichkeit) haben nach wie vor eine starke Symbolik. Bei allen anderen Blüten zählt allein der Geschmack. Die Auswahl insbesondere in den Fachgeschäften ist zum Muttertag besonders groß. Dabei eignen sich ein individuell gebundener Strauß und eine hübsch dekorierte Blühpflanze gleichermaßen als blumige Glücksboten. Sie erzeugen viel länger Aufmerksamkeit und Freude, als dass ein digitaler Gruß zum Muttertag könnte.

Muttertagsblumen richtig lagern

Werden Blühpflanzen nicht gleich verschenkt, verlängert ein kühler Ort ohne pralles Sonnenlicht die Haltbarkeit. Eine Papier-Verpackung oder eine Plastik-Manschette müssen für die Übergangszeit nicht entfernt werden. Ist das Blumenpräsent  jedoch komplett in Folie verpackt, sollte für Luftzirkulation gesorgt werden. Auch darf die Erde nicht komplett austrocknen. Deshalb empfiehlt es sich, mit dem Finger die Feuchtigkeit zu prüfen und bei Bedarf ein wenig zu gießen.

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Bernhard Simon – 
Dienstleistungen für die “Grüne Branche”

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