Beet- und Balkonpflanze des Jahres 2017 in Norddeutschland

von Bernhard Simon

Mit der „Nellieke“ hält eine „göttliche Blume“ Einzug in die Gärten

Eine bisher Unbekannte hat es zur „Pflanze des Jahres im Norden 2017“ gebracht: Die Nelken-Neuzüchtung „Nellieke“ konnte die Experten mit ihren leuchtend pinken und tief eingeschnittenen Blütenblättern überzeugen, die den Betrachter den ganzen Sommer über erfreuen. Dabei ist die „göttliche Blume“ vollkommen anspruchslos.

„Der Gartenbauverband Nord und der Hannoveraner und Bremer Wirtschaftsverband Gartenbau kannten dieses Jahr nur eine Siegerin: Ihre „Pflanze des Jahres im Norden 2017“ ist die Nelken-Neuzüchtung Nellieke mit ihren leuchtend pinken Blüten. (Bild: GMH)Neuzüchtung mit Geschichte

Mit der pinken „Nellieke“ wird die Brücke zwischen Neuem und Altbewährtem gespannt: Auf der einen Seite ist sie eine hochaktuelle Neuzüchtung aus der Kreuzung von Prachtnelke und Chinesischer Nelke. Auf der anderen Seite reiht sie sich als Nelke in eine jahrtausendealte Geschichte ein. Schon die alten Römer wussten sie als Zier- und Duftpflanze zu schätzen, die Griechen weihten sie gar ihrem höchsten Gott Zeus. Auch ihr botanischer Name (‚Dianthus‘) ist griechischen Ursprungs (‚Dios anthos‘) und bedeutet „göttliche Blume“. Heute finden sich die meisten der über 500 Arten im asiatischen Raum oder der Mittelmeerregion.

Eine Göttliche ohne Allüren

Ob im Beet oder Topf, die Nelke bevorzugt einen sonnigen Standort. Der Boden sollte dabei durchlässig sein und vor dem Einpflanzen mit organischem Dünger und qualitativ hochwertiger Erde angereichert werden. Leichte Frost- oder auch kurze Trockenperioden stellen kein großes Problem dar. Auf www.pflanze-des-jahres-im-norden.de stellen die Gartenbauverbände Informationen rund um die Pflanze zur Verfügung. Außerdem wird dort nachzulesen sein, in welchen Gärtnereien die „Nellieke“ ab Ende April zu kaufen sein wird.

Weitere interessante Beiträge

Bernhard Simon – 
Dienstleistungen für die “Grüne Branche”

Copyright @2022 Unternehmensberatung Simon PenciDesign